Freitag, 18. April 2008

Willkommen zum Friedenspfad


Besuch des Friedenspfads durch die staedtischen Angestellten von Ibagué.

Im Friedenspfad werden neue Pflanzen gesetzt./Siembra de Arboles en el Sendero de paz


Verein der "Freunde der Umwelt". / Club Amigos del Medio Ambiente

Gemeinsames Kochen / Olla Comunitaria



Concern Universal-Colombia und die Gemeinde Tierra Firme y Nuevo Amanecer, die Teil des Friedenspfades sind, haben einen Tag in den beiden Barrios Muell aufgesammelt, um diese zu verschönern. Zum Abschluss gab es ein leckeres Sancocho, ein typisch kolumbianisches Gericht. /Conccern Universal-Colombia junto con las comunidades de Tierra Firme y Nuevo Amanacer se realizo una olla comunitaria con el proposito de limpiar y embellecer las calles y zonas verdes de los dos barrios que hacen parte del sendero de paz. Al final se disfruto de un rico y delicioso sancocho.

Aussichtspunkt des Friedenspfads / Mirador del Sendero de paz



Das ist der Aussichtspunkt des Friedenspfad. Von dort aus kann man viele verschiedene Stadtviertel von Ibagué sehen. /Este es mirador del Sendero de paz donde podemos mirar algunos barrios de la ciudad de Ibagué.

Donnerstag, 17. April 2008

Bericht von Katharina (Maerz)

Katharina Bollerman y Jaime Bernal


Die Zeit vergeht wie im Flug, jetzt bin ich schon acht Monate hier und mir bleiben nur noch drei. Natuerlich bin ich aber immer noch fleissig und arbeite bei Concern Universal die meiste Zeit mit Kindern. Eigentlich bin ich fast jeden Tag mit den Kindern aus dem “Refuerzo escolar” zusammen und mache die Hausaufgaben mit ihnen. Das klingt einfach, ist es aber nicht…denn natuerlich haben die Kinder meistens keine Lust die Hausaugaben zu machen, oder wenn doch, wollen sie sie aus einem Buch oder von einem Freund abschreiben. Deswegen muss man sich eigentlich mit jedem Kind einzelnd hinsetzen, was aber nicht moeglich ist. Denn wir arbeiten zu dritt und am Nachmittag haben wir 18 Kinder. Neben den Hausaufgaben muss man sie natuerlich auch noch so beschaeftigen, weil sie sonst nur Unsinn im Kopf haben. So ist man also im Refuerzo eigentlich immer recht gut beschaeftigt.
Dienstags fahre ich immer mit Mauricio (einem Kollegen) nach Alamos, einem sehr armen Fluechtlingsviertel. Dort arbeiten wir mit Senioren, was immer sehr lustig ist, weil sie sich gegenseitig aergern und ihre Spaesse treiben. Ausserdem freuen sie sich immer alle sehr, wenn ich als grosses, blondes und deutsches Maedchen mit zu ihnen komme und mit ihnen arbeite oder wenn ich auch einfach nur mit ihnen rede. Das ist wirklich noch eine andere Welt.
Neuerdings haben wir von Dienstags bis Donnerstag nun immer Workshops fuer Kinder aus dem Barrio Tierra Firme und Nuevo Amanecer. Es sind meistens so um die 40 Kinder mit denen wir dann zu einem Thema, wie z.B. Rechte der Kinder, arbeiten. Und das muss ich sagen, ist wirklich anstrengend. Zu zweit so viele Kinder zu beschaeftigen, so dass moeglichst alle gluecklich und zufrieden sind, ist wirklich schwer. Aber auch hier sind die Kinder einfach gluecklich, wenn sie basteln oder malen koennen.
Im Maerz stand dann auch ein Video fuer Deutschland ueber den Friedenspfad an. So musste ich alle Texte vom spanischen ins deutsche uebersetzen und mit den Kindern den Friedenspfad entlang gehen um die Aufnahmen zu machen. Ausserdem musste ich natuerlich auch fuer das Video sprechen, weil niemand ausser mir hier deutsch spricht. Das fiel mir unheimlich schwer, weil ich mich sehr geschaemt habe und eigentlich nicht in diesem Video auftreten wollte, es aber natuerlich nicht anders ging…Als ich das dann mehr oder weniger gluecklich hinter mich gebracht hatte, durfte ich einzelne Teile nochmal auf spanisch wiederholen fuer ein Fernsehprogramm hier in Ibague. In Deutschland haette ich niemals gedacht, dass ich sowas irgendwann mal machen wuerde, aber gut hier hatte ich jetzt leider keine Chance drumherum zu kommen :-D.
Im letzten Monat waren meine Eltern zu Besuch. Ich hab mich natuerlich wahnsinnig gefreut sie nach 7 Monaten endlich nochmal zu sehen und ihnen mein Leben hier zeigen zu koennen. Denn am Telefon oder auch in Emails kann man zwar alles so gut es geht beschreiben, aber wirklich vorstellen kann es sich doch fast keiner. Also sind meine Eltern fuer 2 Wochen gekommen und davon haben sie eine Woche hier in Tierra Firme, wo ich wohne und arbiete verbracht. Leider waren in dieser Zeit auch hier Ferien, so dass meine Eltern meine Arbeit nur ohne Kinder kennenlernen konnten. Aber meine Freunde, mein Haus und insgesamt mein Umfeld, waren natuerlich trotz der Ferien da;-) Wir sind in der Zeit viel hier in der Naehe rumgereist, so waren wir in einer Wueste, auf einem Vulkan (ca. 5000m hoch), in Bogota und schlussendlich eine Woche in Cartagena an der Karibik. Und ich muss sagen, dass ich die Zeit mit meinen Eltern wahnsinnig genossen hab und immer noch sehr froh bin, dass sie hier so gut wie alles kennenlernen konnten. Natuerlich war die Woche auch anstrengend, denn sieben Monate alleine im Chaos zu wohnen und dann wieder 2 Wochen mit den Eltern zusammen, war schon eine Umstellung. Ausserdem war es ein komisches Gefuehl, dass meine Eltern ploetzlich einmal von mir “abhaengig” waren, denn ich musste jederzeit uebersetzen und alles planen. Denn ohne spanisch ist man hier in Kolumbien leider wirklich verloren…
Diesen Monat kommt mich mein Bruder besuchen und auch darauf freue ich mich schon wahnsinnig. Aber davon werd ich dann wohl erst im naechsten Monat berichten…

Ganz viele liebe Gruesse nach Deutschland,
Katharina


Das ist der neue WP II - Kurs 2007 - 2009

Fair-World-Shop

an der Gesamtschule Aachen-Brand

von links: Laura, Rebecca, Sandra, Luca, Niclas, Florian, Tim, Tom, Valentin. Ganz hinten Frau Harth und vorn Herr Lichtenberg. Wir stehen hier vor unserem Schaukasten im Eingangsbereich unserer Schule.